Juhu, mein bestelltes Buch ist da!! Jetzt wird´s ernst und die Planung kann beginnen!
Jaaa, eines meiner wirklich großen Ziele in diesem Jahr wird der Jakobsweg sein, den ich zusammen mit meiner lieben Freundin Funda laufen werde. Wir haben uns für den Küstenweg entschieden, entlang am Atlantischen Ozean. Dieser gilt sogar als der „eigentliche“ Jakobsweg. Frühere Schriften deuten angeblich darauf hin, dass dieser schon viel früher genutzt wurde, als der der heute berühmte.
Nun ja, welcher nun der ältere ist, ist mir ehrlich gesagt, ziemlich egal. Ich stelle mir den Weg an sich jedenfalls wunderschön vor und freue mich schon riesig darauf! Es geht jedoch erst im Oktober los, nach den Herbstferien der Kinder. Es bleibt also noch genug für eine gründliche Planung, die Funda und ich auch nutzen werden. Wir wissen doch schließlich alle, wie schnell die Zeit vergeht! Und ehe man sich´s versieht, ist wieder Herbst.
Ich werde dieses Wochenende jedenfalls mit Schmökern und Träumen verbringen:-)
LandArt mal anders, oder?
Am 4. Tag unseres Dänemarkurlaubes waren wir an der Südküste der Insel, an der wir von einer Steilküste hinunterschauen konnten. Ein Foto hiervon gibt es leider nicht und das hat seine Gründe: wir marschierten tapfer den kleinen Pfad hinauf zum höchsten Punkt, dorthin, wo Wasser, Wind und Wellen sich langsam, nach und nach die Insel wieder zurückholen und regelmäßig Stücke der Küste ins Meer abbrechen und plötzlich standen wir an der Abbuchkante und sahen hinab…um gleich ein paar Schritte zurück zu springen. Wir waren gänzlich überrascht davon, daß es keinerlei Sicherung oder Absperrung gab und da ich ehrlich gesagt Höhenangst habe, sind wir dann gleich wieder runter und haben uns das Ganze dann lieber von unten angesehen;-)
Unten, in Sicherheit, genossen wir den Ausblick auf das weite Meer, die schroffen Steine und Felsen, die zum klettern einluden und sammelten viele, viele Steine. Dort, an der Südküste fanden wir viele wunderschöne runde abgeschliffene Steine, die wir kiloweise nach Hause trugen.
Am nächsten Tag waren wir wieder an „unserem“ Strand, zwar war das Wasser zum Schwimmen eigentlich zu kalt, dafür konnten wir auch im Wasser auf Erkundung gehen und neben vielen leeren Schneckenhäusern auch lebende Exemplare beobachten.
Nein, das ist kein Witz, dieses Schild gibt es in Dänemark wirklich, auf Langeland stehen einige davon. Ich finde sie so niedlich, am liebsten hätte ich mir eines als Souvenir mitgenommen…
Aber im Ernst, ich habe mich erkundigt, was es mit diesen putzigen Schildern auf sich hat. Es gibt nämlich in Dänemark ein Wiederansiedlungsprojekt des einstigen heimischen schwarzen Eichhörnchens, das durch unser rotfelliges erfolgreich verdrängt wurde. Die Tiere stehen unter strengem Naturschutz, deswegen werden auch Autofahrer immer wieder an sie erinnert, damit sie vorsichtig fahren.
Was Ihr hier seht, ist Naturkunst im Schloßpark von Langeland. Ein wundervoller, naturbelassener Wald ist das eigentlich eher, in dem man immer wieder auf solche von Menschen geschaffene Naturkunstwerke stößt, die sorgfältig von den Kids untersucht wurden.
Aber auch der schönste Urlaub geht immer viel zu schnell zu Ende…aber mal ehrlich, nach Hause zurückkommen zu dürfen, ist auch immer schön, oder?
Ich liebe das Meer. Dieser Anblick, diese unendliche Weite des Wassers läßt mich innerlich ganz still werden. Still und glücklich.
Dieses Jahr sind wir mit der Fähre nach Dänemark gefahren. Die lange Autofahrt bis zum Fährhafen war zwar sehr stressig, aber als wir endlich den Fährhafen erreicht hatten und wir das Meer sehen konnten, da fühlte ich mich im Urlaub, augenblicklich fiel aller Streß ab von mir.
Am nächsten Tag machten wir erst einmal einen ausgedehnten Spaziergang entlang der Inselküste. Die Landschaft dort ist einfach atemberaubend und, anders als an der deutschen Ostseeküste, ist der Strand dort fast menschenleer. Berge von Muscheln, Schnecken und Steinen haben wir gesammelt…mal sehen, was wir Schönes daraus machen werden.
Krebsschalen haben wir auch massenhaft gefunden, Seeigel…die Kinder waren hellauf begeistert. Ich übrigens auch:-)
Am nächsten Tag haben wir den Hafen von Lohals erkundet und auch hier kamen wir aus dem Staunen nicht mehr raus. Der Strand besteht hier nur aus Steinen und natürlich haben wir wieder fleißig gesammelt: Hühnergötter! Hier lagen sie überall herum! Bei all unseren Ostseeurlauben haben wir immer nach Hühnergöttern gesucht und noch nie einen gefunden. Jetzt haben wir eine ganze Sammlung davon;-)
Begeistert sind mein Mann und ich auch von der Mentalität der Menschen dort, vieles ist wirklich ganz anders, angefangen mit der Ruhe und Freundlichkeit, die den Leuten dort innewohnt. Sie scheinen die Geduld wirklich gepachtet zu haben. Aber auch das Vertrauen, das anderen Menschen entgegengebracht wird. Viele der Hausbesitzer haben an der Straße einen kleinen Stand zu stehen, dort verkaufen sie selbstgemachte Marmelade, Gemüse und Obst aus ihren Gärten, Antikes, selbstgemachten Schmuck, Pflanzen…ohne selbst anwesend zu sein. Das Geld für die Dinge tut man einfach in eine Geldkassette oder Schüssel und nimmt sich dann das weg, was man haben möchte. Das Faszinierende: es funktioniert. Nichts wird gestohlen oder kaputt gemacht, ganz anders bei uns, da wäre das nicht möglich. Absolut ausgeschlossen. Traurig oder?
Ok, Ihr Lieben, den 2.Teil gibt es in ein paar Tagen!
Hallo, schön, dass Du hier bist!
Ich bin Patricia und lebe zusammen mit meinen beiden Kindern, meinem Mann, unseren zwei Katzen und diversen anderem Kleinvieh im grünen Norden von Berlin.
Ich liebe die Jahreszeiten und die Natur und erkunde zusammen mit unserer NABU-Kindergruppe so oft es nur geht unsere Stadtnatur.
Was wir so erleben, aber auch von meinen „Zuhause-Projekten“, Rezepten und von allerlei Handgemachtem möchte ich euch hier gerne berichten.