So, ich erkläre die Weihnachtsbäckereizeit offiziell für eröffnet! Tatsächlich stehe ich schon seit fast 14 Tagen beinahe täglich in der Küche und probiere neue Backrezepte aus, verändere sie ein bisschen, so dass sie mir eher zusagen oder greife auf die Lieblingsrezepte zurück. Trotzdem will sich kein Vorrat an Plätzchen und Co. Ansammeln…sowas aber auch!
Eines unserer Lieblingsrezepte ist das folgende, das wirklich superschnell gemacht ist und auch gerade für Kinder gut geeignet ist, weil es so ein schnelles Erfolgserlebnis beschert und die Kids gleichzeitig auch noch ein leckeres Geschenk, zum Beispiel für die Oma zaubern können.
Es handelt sich um die guten alten Mandelsplitter.
Wirklich, die sind so schnell gemacht, das läuft quasi nebenbei.
Ihr braucht ca. 300 g Mandelstifte und eine Kuvertüre eurer Wahl, das war es schon!
Wir lieben vor allem die weiße Kuvertüre, hmmm…die passt irgendwie ganz besonders gut zu den Mandeln.
Zerkleinert die Kuvertüre und lasst sie langsam im Wasserbad schmelzen. Währenddessen röstet ihr die Mandelstifte vorsichtig in der Pfanne, bis alles ganz wundervoll duftet.
Gebt dir Mandelstifte dann in eine Schüssel und gießt die geschmolzene Kuvertüre drüber. Alles gut vermengen und dann mit einem Teelöffel kleine Mandelsplitter-Häufchen auf ein Backpapier formen. Erkalten und erhärten lassen, fertig! Und sooo lecker!
Ein neues Rezept, das ich ausprobiert und prompt auch etwas abgewandelt habe ist dieses hier:
Erdnuss-Spekulatius-Pralinen. Die haben es echt in sich (sehr gehaltvoll!) und schmecken, wie mein Mann sagt, nach dem bekannten „Wunderbar“ Schokoriegel. Ich kann das leider nicht bestätigen, da ich noch nie einen solchen gegessen habe. Im Allgemeinen sind mir amerikanische Süßigkeiten immer zu süß.
Ihr braucht:
10 Spekulatius-Kekse
115 g Erdnussbutter
70 g weiche Butter
40 g Erdnussmus
175 g Puderzucker
Vollmilch-Kuvertüre
Zerkleinert wieder zuerst die Kuvertüre und lasst sie dann langsam über dem Wasserbad schmelzen. In der Zwischenzeit zerkleinert ihr die Kekse. Ich habe dazu meinen Mörser genommen. Mit ihm habe ich die Kekse richtig fein gemahlen bekommen. Dann fügt die übrigen Zutaten hinzu und vermengt alles mit dem Knethaken eurer Küchenmaschine oder eures Handrührgerätes.
Von der Mischung nehmt ihr dann immer eine kleine Portion ab, rollt sie zu einer Kugel und tunkt sie mit Hilfe eines Teelöffels in die flüssige Kuvertüre. Anschließend gebt ihr das fertige Pralinchen wieder zum Aushärten und Abkühlen auf ein Backpapier.
Sowas von lecker, sag ich euch!
Nicht zu fassen, heute ist Dienstag, der 30.Oktober und ich sitze gemütlich bei 20 ° auf dem Balkon, während ich dies hier schreibe!
Das reinste Aprilwetter…gestern waren es noch kalte 6° und heute?
Aber ich werde mich nicht beschweren, das ist heute bestimmt das letzte Mal für eine ganze Weile, bis ich hier wieder sitzen kann.
Ihr Lieben, morgen ist schon Halloween! Ich liebe es, dafür ein bisschen unseren Eingangsbereich herzurichten, das größte Lob besteht für mich darin, zu sehen, wie sich die Kids, die an unserer Tür klopfen, um Süßes zu erbitten, darüber freuen, dass jemand den Spaß mitmacht.
Schlicht, aber schön, finde ich. Die Fledis könnt ihr übrigens ganz easy und fix selbermachen. Zeichnet euch den Umriss der Fledermaus auf ein Stück Pappe und übertragt ihn so oft ihr wollt auf schware Pappe. Das Ausschneiden geht schnell von der Hand und ihr habt eine hübsche, selbstgemachte und sehr günstige Deko! Das Spinnennetz und das Skelett habe ich übrigens im 1,- Euro Shop besorgt. Alles in allem sehr günstig, oder?
Ich probiere mich gerade durch alle möglichen Kürbisrezepte, um Alternativen zur klassischen Kürbissuppe zu finden. Habt ihr schon einmal
ein Kürbisbrot gebacken? Ich habe mich heute an ein Rezept gewagt, das ich auf Pinterest entdeckt habe.
Ihr braucht dafür:
500 g Kürbis
500 g Mehl
1 TL Trockenhefe
1 1/2 TL Salz
150 ml Milch
Ich habe für mein Brot einen kleinen Butternutkürbis genommen und in kleine Würfel geschnitten. In gesalzenem Wasser weichkochen, abtropfen lassen und zu Brei stampfen. Lasst den Brei kurz abkühlen und mischt währenddessen die übrigen Zutaten. Dann fügt das Mus hinzu und knetet alles gut durch. 60 Minuten gehen lassen, dann wieder durchkneten und erneut 45 Minuten gehen lassen.
Dann backt ihr das Brot bei 200° für ca. 45 Minuten im Ofen.
Gibt es etwas besseres als den Duft von frisch gebackenem Brot? Wir lassen uns unser Kürbisbrot heute Abend schmecken, bin sehr gespannt!
Verlinkt mit creadienstag!
Unser Brot backe ich jetzt selbst, so. Hmmm. Kennt ihr das? Ihr habt ein Brot selbst gebacken, seid stolz wie Bolle und dann schmeckt es doch irgendwie fade? Deswegen habe ich mir Brotgewürz hergestellt nach klassischem Rezept.
Dazu braucht ihr:
2 EL Anis
2 EL Fenchel
2 EL Kümmel
2 EL Koriander
Falls ihr eine Gewürzmühle habt, könnt ihr die Gewürze nun mit ihrer Hilfe fein mahlen, falls nicht, tut es auch ein Mörser.
Das ist dann echte Handarbeit! 🙂
Hmmm…und dieser Duft!!
Ich habe es etwas gröber gelassen, so mag ich es lieber.
Für ein Brot benötigt ihr 1-2 TL der Gewürzmischung.
Das ist jedoch nur das klassische Brotgewürzrezept, der Fantasie sind hier natürlich keine Grenzen gesetzt. Ich werde jetzt auf jeden Fall mit der klassischen „Basis“ noch etwas rumprobieren. Vielleicht noch etwas Thymian und Oregano? Mal sehen!
Verlinkt mit https://www.creadienstag.de/
Ein Thema treibt mich zurzeit ganz besonders um: Nachhaltigkeit. Welchen Fußabdruck möchte ich auf dieser Erde hinterlassen? Wie möchte ich meine Kinder großziehen? Ein großes Thema, um das niemand drum rum kommt, der sich mit ein bisschen Achtsamkeit in seinem Leben beschäftigt.
Deswegen sauge ich gerade Infos und Ideen ein wie ein trockener Schwamm. Was kann ich zum Beispiel tun, um weniger Müll zu verursachen? Weniger Plastik? Wie können wir uns gesünder und saisonaler ernähren? Wie kann ich meinen Kindern bewusst machen, was unser tägliches Handeln für Auswirkungen auf unsere Umwelt hat?
Ein Satz, der mir in letzter Zeit oft begegnete, macht mich ganz besonders wütend: „Es nützt doch nichts, wenn du allein was änderst, solange der Rest so weiter macht wie immer.“ Was soll das heißen? Ich kann eh nichts bewirken, also brauche ich gar nicht erst anzufangen! Eine schöne und einfache Ausrede, um eben NICHTS zu ändern. Warum sollte ich mich umstellen, wenn der Nachbar doch auch nix tut?
Mir schlägt diese Einstellung zurzeit sowas von auf den Magen!
Natürlich rette ich nicht die Welt, wenn ich mich umstelle, aber es ist ein Anfang! „Sei du selbst die Veränderung, die du dir für die Welt wünschst.“, ein berühmter Satz Gandhis. Ich finde, wir sollten ihn alle verinnerlichen, denn wir können nur uns selbst ändern, nicht den Nachbarn oder den Kollegen oder weiß ich denn wen. Beginnen wir bei uns selbst und gehen mit Beispiel voran! Wer weiß, vielleicht setzen wir ja eine Kettenreaktion in Gang!
Genug gewettert, werden wir doch mal konkreter. Ich bemühe mich also, Plastik beim Einkaufen weitestgehend zu vermeiden. Versucht das mal! Ich sage euch, das ist alles andere als einfach. Ich bin auch noch weit davon entfernt, plastikfrei zu leben, aber ich bin auf dem Weg. Schritt für Schritt. Zuallererst haben wir die PET-Flaschen aus unserem Alltag entfernt. Wasser wird generell nicht mehr gekauft, sondern frisch vom Hahn abgezapft und in eine Glasflasche abgefüllt. Die gibt es gerade günstig bei Ikea;-)
So bekommen die Kinder jetzt nur Glasflaschen und Edelstahlbrotboxen mit in die Schule. Das war der erste Schritt, den ich viel zu lange bereits aufgeschoben hatte. Getränke kaufen wir jetzt generell nur noch in Glasflaschen, der Saft schmeckt nebenbei bemerkt so auch viel besser. Tetra Paks kaufe ich auch nicht mehr, auch die Milch gibt es nur noch in Glasflaschen. Das klingt noch nicht nach viel Umstellung, aber ich bemerke es schon an unserer Mülltüte, die nun nicht mehr täglich gewechselt werden muss.
Man kann es auch drehen und wenden wie man will, will man Müll vermeiden, kommt man ums Selbermachen nicht herum. Natürlich müssen wir nicht alles selbermachen, aber einiges möchte ich auf jeden Fall nur noch selbst herstellen, wie zum Beispiel unser Brot und Brötchen. Ich gebe es zu, meistens kaufe ich wirklich Aufbackbrötchen und die kommen immer in einer festen Plastikverpackung. Meistens schmecken sie noch nicht einmal wirklich. Kein Wunder, bei all den Konservierungsstoffen… Nun könnte ich ja losgehen und mein Brot im mitgebrachten Stoffbeutel beim Bäcker kaufen, klar. Nur verhält es sich ja inzwischen mit den meisten Bäckern nicht anders! Sie kaufen ebenso Tiefkühlware ein und backen diese auf. Ein Bäcker, der wirklich noch hinten selbst in seiner Backstube frisch bäckt ist eine Rarität und schwer zu finden. Ich habe mich deswegen entschieden, unser Brot unsere Brötchen von nun an selbst zu backen.
Da ich aber nun mal auch nicht den ganzen Tag in der Küche stehen kann und das auch nicht will, bin ich auf der Suche nach guten Rezepten. Was unsere Wochenendbrötchen betrifft, habe ich ein gutes gefunden, das ich wirklich weiterempfehlen kann! Es benötigt keine Hefe-Geh-Zeit, keine Vorheizzeit des Backofens, der Teig klebt nicht und das beste: die Brötchen schmecken auch noch lecker;-)
Ich bin begeistert von dem Rezept, das man auch noch beliebig verändern kann, so dass man immer etwas andere Brötchen hat.
Hier ist das Rezept:
1 Würfel Hefe
1 EL Honig
600 ml lauwarmes Wasser
1 EL Salz
1 kg Mehl
Vermatscht die Hefe mit dem Honig, sie löst sich dabei tatsächlich auf und wird flüssig. Dann gebt das Wasser dazu und rührt gut um. Das Salz darf jetzt auch dazu. Dann unter rühren nach und nach das Mehl dazugeben. Irgendwann wird der Teig fest und ihr müsst mit den Händen weiterkneten. Voila, habt ihr auch schon einen wunderbar fluffigen Teig. Die Menge reicht für ca. 2 Backbleche. Formt also eure Brötchen und dann ab bei 200 ° C in den Ofen mit ihnen. Ohne Vorheizen! Nach ca. 20 Minuten sind die leckeren Brötchen fertig! Wer mag, kann die Brötchen natürlich vor dem Backen noch einschneiden und mit Körnern bestreuen.
Verlinkt mit https://www.creadienstag.de/
Hallo, schön, dass Du hier bist!
Ich bin Patricia und lebe zusammen mit meinen beiden Kindern, meinem Mann, unseren zwei Katzen und diversen anderem Kleinvieh im grünen Norden von Berlin.
Ich liebe die Jahreszeiten und die Natur und erkunde zusammen mit unserer NABU-Kindergruppe so oft es nur geht unsere Stadtnatur.
Was wir so erleben, aber auch von meinen „Zuhause-Projekten“, Rezepten und von allerlei Handgemachtem möchte ich euch hier gerne berichten.